In einer Gesellschaft, die immer älter wird, wächst die Herausforderung, qualitativ hochwertige und flexible Betreuungsangebote für Senior*innen bereitzustellen. Viele ältere Menschen möchten so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben, benötigen jedoch tagsüber Unterstützung, um aktiv, sozial integriert und geistig fit zu bleiben. Das Pflegewohnhaus Casa Marienheim Baden hat diese Bedürfnisse erkannt und bietet eine innovative Tagesbetreuung an, die sowohl die Lebensqualität der Senior*innen verbessert als auch deren Angehörige entlastet. Frau Moser, genießt es, morgens ins Marienheim gebracht zu werden, dort an vielfältigen Aktivitäten teilzunehmen und abends wieder nach Hause zu fahren. Ihr Sohn, der berufstätig ist, schätzt die zuverlässige Betreuung und die Sicherheit, die das Marienheim bietet. Dieses Modell zeigt, wie moderne Pflegeeinrichtungen den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen können.

Hintergrund und Problemstellung:
Der demografische Wandel führt dazu, dass immer mehr Menschen im hohen Alter auf Pflege und Unterstützung angewiesen sind (Hilfswerk Österreich, 2018; Osareme, Muonde, Maduka, Olorunsogo, & Omotayo, 2024). Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Pflegeeinrichtungen, flexible, bedarfsgerechte Angebote zu schaffen, die den Wunsch nach Selbstständigkeit und sozialer Teilhabe der Senior*innen berücksichtigen. Viele ältere Menschen möchten in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, benötigen aber tagsüber Unterstützung, um aktiv zu bleiben und soziale Kontakte zu pflegen. Angehörige stehen vor der Herausforderung, Beruf, Familie und Pflege unter einen Hut zu bringen, was oft zu erheblichen Belastungen führt. (Kuhlmey & Budnick, 2023; Kadi, Pot, Simmons, Leichsenring, & Staflinger, 2024) Mögliche Folgen sind Einsamkeit, Isolation und eine Verschlechterung des physischen und psychischen Wohlbefindens der Senior*innen.

Details und Praxisbeispiele:
Das Pflegewohnhaus Casa Marienheim Baden bietet eine Lösung für diese Herausforderungen durch seine integrierte Tagesbetreuung, die von Montag bis Freitag als Halb- und Ganztagsbetreuung angeboten wird. Auf Wunsch ist dies auch an Wochenenden und Feiertagen möglich. Die Gäste werden morgens ins Haus gebracht und abends wieder nach Hause gefahren, was eine zuverlässige und sichere Betreuung gewährleistet. Während ihres Aufenthalts haben die Senior*innen die Möglichkeit, an einer Vielzahl von Aktivitäten teilzunehmen, die sowohl die körperliche als auch die geistige Fitness fördern. Dazu gehören Sitztanz, Gedächtnistraining, kreative Angebote wie Malen oder Basteln sowie gemeinsames Singen und Spiele. Diese Aktivitäten sind so gestaltet, dass sie auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Gäste abgestimmt sind und soziale Interaktionen fördern.

Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle: Das Marienheim legt großen Wert auf ausgewogene, nährstoffreiche Mahlzeiten, die den Geschmack und die gesundheitlichen Bedürfnisse der Senior*innen berücksichtigen. Zudem wird die Medikation sorgfältig verabreicht, um die medizinische Versorgung sicherzustellen. Die vertraute Umgebung des eigenen Zuhauses bleibt erhalten, während die professionelle Betreuung im Haus den Senior*innen Sicherheit und Geborgenheit bietet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die soziale Integration: Das Marienheim schafft einen Raum für Geborgenheit, in dem Freundschaften entstehen und gepflegt werden können. Gerade in einer Zeit, in der Einsamkeit ein häufiges Problem bei älteren Menschen ist (Ran, Wei, Yang, & Yang, 2024; Susanty, et al., 2025), trägt das Angebot dazu bei, das emotionale Wohlbefinden zu steigern und das Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken. Die Gäste erleben Gemeinschaft, lernen neue Menschen kennen und können ihre Selbstständigkeit bewahren, was sich positiv auf ihre Lebensqualität auswirkt.

Lösungsansätze und Perspektiven:
Das Beispiel der Casa Marienheim Baden zeigt, wie eine flexible, bedarfsgerechte Tagesbetreuung dazu beitragen kann, die Herausforderungen des demografischen Wandels anzunehmen und beweist, dass eine qualifizierte Tagesbetreuung nicht nur die Selbstständigkeit älterer Menschen fördert, sondern auch die Angehörigen erheblich entlastet. Es ist entscheidend, solche innovativen Angebote weiter auszubauen und in der Pflegepraxis – wie für Herrn Moser und seine Mutter – zu verankern. Pflegekräfte und Verantwortliche sind aufgerufen, Modelle wie dieses zu prüfen und aktiv in ihre Betreuungskonzepte zu integrieren – um die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen zu verbessern.