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Nachtigall
Warum keine Pflegelehre?

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Die Argumente sind bekannt: die Leute seien zu jung, die Ausbildung nicht gut, die Akademisierung dann umsonst gewesen.

Interessanterweise war die Kritik an „Pflege mit Matura“ (gelehrt an der HLSP, der Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege) vergleichsweise verhalten.

Geht es um die Frage des Lebensalters, so trifft das Lehre wie HLSP gleichermaßen; für Pflegepraktika muss in beiden Formen das 17. Lebensjahr vollendet sein (und in beiden Formen gibt es Lehrinhalte, die langsam aufs Thema vorbereiten oder überhaupt allgemeiner bilden).

Geht es um die Frage Akademisierung, so ist zu sagen: die Pflegelehre soll für Berufe ausbilden, die nie akademische waren.

Geht es um die Durchlässigkeit, so gäbe es die Berufsreifeprüfung, die im Anschluss an eine Lehre absolviert werden kann.

Vielleicht muss die Kritik sich den Vorwurf gefallen lassen, mit der Oberstufe einer höheren Lehranstalt noch irgendwie zu können, die Lehre hingegen als unqualifiziert abzutun.

Es gab Zeiten, da war das dual bildende System Lehre eines, das gesuchte Fachkräfte hervorgebracht hat. In Sachen Pflege hätte sie den Vorteil, dass die Auszubildenden sich – je nachdem, wie klug so etwas aufgestellt wäre – auch wirklich der Ausbildung widmen können; in berufsbildenden höheren Schulen wird es ja bekanntlich eng, was die Vermittlung von Hochschulreife und Berufsausbildung betrifft.

Was anzusehen wäre, ist mit Sicherheit die hohe Belastung der Praktikerinnen und Praktiker,

meint Ihre Nachtigall

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